Weitere Entscheidung unten: OLG Stuttgart, 07.02.2018

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   BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17   

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BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17 (https://dejure.org/2018,7870)
BGH, Entscheidung vom 21.03.2018 - IV ZR 196/17 (https://dejure.org/2018,7870)
BGH, Entscheidung vom 21. März 2018 - IV ZR 196/17 (https://dejure.org/2018,7870)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    ZPO §§ 580 Nr. 8, 584 Abs. 1
    Zuständigkeit für Restitutionsklage

  • Wolters Kluwer

    Zuständigkeit des Gerichts für eine Restitutionsklage gegen ein Urteil; Wiederaufnahme des Ausgangsverfahrens i.R.v. Pflichteilsansprüchen und Pflichtteilsergänzungsansprüchen

  • rewis.io

    Zuständiges Gericht für eine Restitutionsklage betreffend ein vom Revisionsgericht erlassenes Urteil: Fall einer Entscheidung des EGMR über die erbrechtliche Ungleichbehandlung eines nichtehelichen Kindes

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    ZPO § 580 Nr. 1 -8; ZPO § 584 Abs. 1 Hs. 1-3
    Zuständigkeit des Gerichts für eine Restitutionsklage gegen ein Urteil; Wiederaufnahme des Ausgangsverfahrens i.R.v. Pflichteilsansprüchen und Pflichtteilsergänzungsansprüchen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Restitutionsklage gegen ein in der Revisionsinstanz ergangenes Urteil - und das zuständige Gericht

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Zuständigkeit des Berufungsgerichts für Restitutionsklage

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2018, 1013
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 08.06.1973 - I ZR 25/72

    Restitutionsklage; Zuständigkeit des Revisionsgerichts

    Auszug aus BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17
    Sei dagegen ebenfalls das Berufungsverfahren betroffen, so sei in allen Fällen das Berufungsgericht zuständig (so MünchKomm-ZPO/Braun, 5. Aufl. § 584 Rn. 1, 6 f.; vgl. auch BGH, Beschluss vom 8. Juni 1973 - I ZR 25/72, BGHZ 61, 95 juris Rn. 8-10; einschränkend BGH, Urteil vom 4. Juli 1980 - V ZR 37/78, WM 1980, 1350 juris Rn. 4-6; Musielak in Musielak/Voith, ZPO 14. Aufl. § 584 Rn. 8).

    Demgegenüber kommt nach dem Regelungsplan des Gesetzgebers eine Zuständigkeit des Berufungsgerichts in Betracht, wenn es um den vom Berufungsgericht festgestellten oder festzustellenden Sachverhalt geht (BGH, Urteil vom 13. Juli 1954 aaO; ferner Beschluss vom 8. Juni 1973 - I ZR 25/72, BGHZ 61, 95, 97, 100 [juris Rn. 9 f.]; BVerwG vom 7. Dezember 2015 - 6 PKH 10/15, juris Rn. 12; Musielak in Musielak/Voith, ZPO 14. Aufl., § 584 Rn. 2; MünchKomm-ZPO/Braun, 5. Aufl., § 584 Rn. 1).

    Auf den Hilfsantrag des Klägers ist der Rechtsstreit gemäß §§ 585, 281 Abs. 1 Satz 1 ZPO an das Berufungsgericht zu verweisen (vgl. zur Verweisung in einem solchen Fall BGH, Beschluss vom 8. Juni 1973 - I ZR 25/72, NJW 1973, 1701 juris Rn. 13; BFH vom 16. Dezember 2014 - X K 5/14, juris Rn. 5 f.).

  • BGH, 26.10.2011 - IV ZR 150/10

    Zum Erbrecht nichtehelicher Kinder

    Auszug aus BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17
    Die Revision des Klägers gegen das die klageabweisende Entscheidung des Landgerichts bestätigende Urteil des Berufungsgerichts wies der Senat mit Urteil vom 26. Oktober 2011 zurück (IV ZR 150/10, BGHZ 191, 229).

    Er beantragt, das rechtskräftige Urteil des Bundesgerichtshofs vom 26. Oktober 2011 (IV ZR 150/10) und das Berufungsurteil aufzuheben sowie im Wege der Stufenklage über seinen Pflichtteilsanspruch zu entscheiden.

    Mangels eigener tatsächlicher Feststellungen des Senats in dem Urteil vom 26. Oktober 2011 (IV ZR 150/10, BGHZ 191, 229) wäre hiernach eine Zuständigkeit des Berufungsgerichts gegeben.

  • EGMR, 23.03.2017 - 59752/13

    Stichtagsregelung für die erbrechtliche Gleichstellung der vor dem 1. Juli 1949

    Auszug aus BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17
    Auf die Individualbeschwerde des Klägers gegen die Bundesrepublik Deutschland stellte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (im Folgenden: EGMR) durch Urteil vom 23. März 2017 (ZEV 2017, 507) fest, dass das Ergebnis der Rechtsanwendung im Ausgangsverfahren dessen Rechte aus Art. 14 (Diskriminierungsverbot) der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (im Folgenden: EMRK) i.V.m. Art. 1 des Zusatzprotokolls zur EMRK (Schutz des Eigentums) verletze.

    Der EGMR hat vielmehr mit seinem Urteil vom 23. März 2017 entschieden, dass das vom Revisionsgericht und den Vorinstanzen angenommene Ergebnis der Rechtsanwendung die Rechte des Klägers aus Art. 14 EMRK (Diskriminierungsverbot) i.V.m. Art. 1 des Zusatzprotokolls zur EMRK (Schutz des Eigentums) verletzt (ZEV 2017, 507).

  • BGH, 13.07.1954 - V ZR 56/50

    Nichtigkeitsklage. Aufnahme nach Unterbrechung

    Auszug aus BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17
    Bei diesen geht es um grobe Mängel des Verfahrens, die den Bestand des Revisionsurteils unbeschadet der tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz in Frage stellen (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1954 - V ZR 56/50, BGHZ 14, 251, 256 [juris Rn. 21]).

    Demgegenüber kommt nach dem Regelungsplan des Gesetzgebers eine Zuständigkeit des Berufungsgerichts in Betracht, wenn es um den vom Berufungsgericht festgestellten oder festzustellenden Sachverhalt geht (BGH, Urteil vom 13. Juli 1954 aaO; ferner Beschluss vom 8. Juni 1973 - I ZR 25/72, BGHZ 61, 95, 97, 100 [juris Rn. 9 f.]; BVerwG vom 7. Dezember 2015 - 6 PKH 10/15, juris Rn. 12; Musielak in Musielak/Voith, ZPO 14. Aufl., § 584 Rn. 2; MünchKomm-ZPO/Braun, 5. Aufl., § 584 Rn. 1).

  • BGH, 04.07.1980 - V ZR 37/78

    Zuständiges Gericht in einem Fall einer auf den Nichtigkeitsgrund mangelnder

    Auszug aus BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17
    Sei dagegen ebenfalls das Berufungsverfahren betroffen, so sei in allen Fällen das Berufungsgericht zuständig (so MünchKomm-ZPO/Braun, 5. Aufl. § 584 Rn. 1, 6 f.; vgl. auch BGH, Beschluss vom 8. Juni 1973 - I ZR 25/72, BGHZ 61, 95 juris Rn. 8-10; einschränkend BGH, Urteil vom 4. Juli 1980 - V ZR 37/78, WM 1980, 1350 juris Rn. 4-6; Musielak in Musielak/Voith, ZPO 14. Aufl. § 584 Rn. 8).
  • BVerfG, 18.03.2013 - 1 BvR 2436/11

    Stichtagsregelung für die erbrechtliche Gleichstellung der vor dem 1. Juli 1949

    Auszug aus BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17
    Diese wurde nicht zur Entscheidung angenommen (BVerfG ZEV 2013, 326).
  • BGH, 12.07.2017 - IV ZB 6/15

    Erbrecht vor dem 1. Juli 1949 geborener nichtehelicher Kinder: Teleologische

    Auszug aus BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17
    Das Berufungsgericht wird im weiteren Verfahren gegebenenfalls auch zu prüfen haben, ob die angefochtenen Entscheidungen im Sinne von § 580 Nr. 8 ZPO auf der Verletzung der EMRK beruhen und dabei insbesondere zu klären haben, ob im hier zu beurteilenden Sachverhalt die tatsächlichen Umstände vorliegen, bei deren Vorhandensein der Senat ausnahmsweise eine konventionsfreundliche Auslegung im Sinne einer teleologischen Erweiterung von Art. 5 Satz 2 ZwErbGleichG für möglich erachtet hat (hierzu zuletzt Senatsbeschluss vom 12. Juli 2017 - IV ZB 6/15, ZEV 2017, 510 Rn. 18-22; vgl. ferner Lieder/Berneith, FamRZ 2017, 1623 f.).
  • BVerwG, 07.12.2015 - 6 PKH 10.15

    Ablehnungsgesuch; Wiederaufnahme des Verfahrens; Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17
    Demgegenüber kommt nach dem Regelungsplan des Gesetzgebers eine Zuständigkeit des Berufungsgerichts in Betracht, wenn es um den vom Berufungsgericht festgestellten oder festzustellenden Sachverhalt geht (BGH, Urteil vom 13. Juli 1954 aaO; ferner Beschluss vom 8. Juni 1973 - I ZR 25/72, BGHZ 61, 95, 97, 100 [juris Rn. 9 f.]; BVerwG vom 7. Dezember 2015 - 6 PKH 10/15, juris Rn. 12; Musielak in Musielak/Voith, ZPO 14. Aufl., § 584 Rn. 2; MünchKomm-ZPO/Braun, 5. Aufl., § 584 Rn. 1).
  • BFH, 16.12.2014 - X K 5/14

    Restitutionsklage - Zuständigkeit für die Entscheidung über eine

    Auszug aus BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17
    Auf den Hilfsantrag des Klägers ist der Rechtsstreit gemäß §§ 585, 281 Abs. 1 Satz 1 ZPO an das Berufungsgericht zu verweisen (vgl. zur Verweisung in einem solchen Fall BGH, Beschluss vom 8. Juni 1973 - I ZR 25/72, NJW 1973, 1701 juris Rn. 13; BFH vom 16. Dezember 2014 - X K 5/14, juris Rn. 5 f.).
  • BGH, 06.12.1973 - IX ZR 154/72

    Restitutionsklage gegen Verwerfung der Revision

    Auszug aus BGH, 21.03.2018 - IV ZR 196/17
    Ansonsten soll das Berufungsgericht zuständig sein (so Meller-Hannich in Prütting/Gehrlein, ZPO 9. Aufl. § 584 Rn. 7; ferner Greger in Zöller, ZPO 32. Aufl. § 584 Rn. 9; vgl. auch BGH, Urteil vom 6. Dezember 1973 - IX ZR 154/72, BGHZ 62, 18 juris Rn. 7, wonach die beim Revisionsgericht zu erhebende Restitutionsklage gemäß § 580 Nr. 7 b ZPO ausnahmsweise stattfindet, wenn damit tatsächliche Feststellungen des Revisionsgerichts angegriffen werden).
  • OLG Bamberg, 19.08.2019 - 2 WF 183/19

    Bekanntgabe fristgebundener Aufforderungen im Rahmen des

    Die fristgebundene Aufforderung zur Erklärung über eine Veränderung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse gem. § 120 a Abs. 1 Satz 3 ZPO bedarf in Familienstreitsachen gem. §§ 113 Abs. 1 FamFG , 329 Abs. 2 Satz 2 ZPO der Zustellung (OLG Stuttgart FamRZ 2018, 1340 ; FamRZ 2018, 1013 ; OLG Karlsruhe FamRZ 2018, 1341 m. w. N.).
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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 07.02.2018 - 8 WF 92/17   

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https://dejure.org/2018,4089
OLG Stuttgart, 07.02.2018 - 8 WF 92/17 (https://dejure.org/2018,4089)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 07.02.2018 - 8 WF 92/17 (https://dejure.org/2018,4089)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 07. Februar 2018 - 8 WF 92/17 (https://dejure.org/2018,4089)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an das Verfahrens zur Prüfung der Prozesskostenhilfe

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 120a ZPO, § 124 Abs 1 ZPO, § 172 ZPO, § 329 Abs 2 S 2 ZPO, § 76 Abs 1 FamFG
    Verfahrenskostenhilfeaufhebungsverfahren: Fristsetzung zur Abgabe einer Erklärung über Veränderungen der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse; Erfordernis der förmlichen Zustellung

  • landesrecht-bw.de
  • rechtsportal.de

    Anforderungen an das Verfahrens zur Prüfung der Prozesskostenhilfe

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2018, 1013
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 26.11.2002 - VI ZB 41/02

    Rechtsweg für Ansprüche einer Kassenärztlichen Vereinigung gegen eine

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.02.2018 - 8 WF 92/17
    Ist eine Zustellung nicht beabsichtigt, so wird ein Zustellungsmangel nicht durch den tatsächlichen Zugang geheilt, vgl. BGH Beschluss vom 26.11.2002 - VI ZB 41/02, LAG Köln aaO.
  • LAG Hamm, 20.09.2013 - 14 Ta 160/13

    Zu denVoraussetzungen der Aufhebungsentscheidung im

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.02.2018 - 8 WF 92/17
    Dies gilt auch im Rahmen des Aufhebungsverfahrens bzgl. einer gewährten Verfahrenskostenhilfe nach §§ 76 Abs. 1 FamFG, 124 ZPO, LAG Hamm Beschluss vom 20.09.2013 - 14 Ta 160/13, LAG Köln Beschluss vom 18.11.2015 - 12 Ta 282/15.
  • LAG Köln, 18.11.2015 - 12 Ta 282/15

    Anforderungen an das Verfahren vor Abhebung der Prozesskostenhilfe wegen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.02.2018 - 8 WF 92/17
    Dies gilt auch im Rahmen des Aufhebungsverfahrens bzgl. einer gewährten Verfahrenskostenhilfe nach §§ 76 Abs. 1 FamFG, 124 ZPO, LAG Hamm Beschluss vom 20.09.2013 - 14 Ta 160/13, LAG Köln Beschluss vom 18.11.2015 - 12 Ta 282/15.
  • OLG Stuttgart, 14.03.2018 - 8 WF 28/18

    Verfahrenskostenhilfe-Nachprüfungsverfahren: Erforderlichkeit der förmlichen

    Eine förmliche Zustellung dieser Verfügungen wäre indes jeweils gemäß § 329 Abs. 2 Satz 2 ZPO erforderlich gewesen (OLG Stuttgart Beschluss vom 07.02.2018 - 8 WF 92/17; LAG Hamm Beschluss vom 20.09.2013 - 14 Ta 160/13, LAG Köln Beschluss vom 18.11.2015 - 12 Ta 282/15).
  • OLG Frankfurt, 17.06.2019 - 17 W 18/19

    Aufhebung Prozesskostenhilfe

    Die Zustellung hat Beweisfunktion und ist wegen der 4 - jährigen Änderungsfrist von rechtlicher Bedeutung, § 120 Abs. 4 S. 3 ZPO i. d. F. v. 21. Oktober 2005; nunmehr § 120a Abs. 1 S. 4 ZPO i. d. F. v. 1. Januar 2014 (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss v. 7. Februar 2018 - 8 WF 92/17 - OLG Karlsruhe, Beschluss v. 23. April 2018 - 16 WF 68/18 -, zit. nach juris und jew. m. w. N., wobei das Oberlandesgericht Karlsruhe in Übereinstimmung mit BGH XII ZB 151/10, Beschluss v. 8. Dezember 2010, Rz. 28, BeckRS 2011, 1063, zutreffend davon ausgeht, dass das Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren kein Verwaltungsverfahren sei; vgl. ferner Reichling in BeckOK ZPO, Vorwerk/Wolf, 32. Edition, Stand 1. März 2019 zur nunmehr geltenden unaufgeforderten Mitteilungspflicht der Partei im Falle der Verbesserung der Einkommensverhältnisse gemäß § 120a Abs. 2 ZPO und der damit einhergehenden Zielsetzung der Beseitigung der Schwachstelle der Altregelung).
  • OLG Karlsruhe, 23.04.2018 - 16 WF 68/18

    Voraussetzungen der nachträglichen Aufhebung der Verfahrenskostenhilfe wegen

    Nach einheitlicher Auffassung in Literatur und Rechtsprechung ist hierfür Voraussetzung, dass vor dem Aufhebungsbeschluss - zumindest - die letzte, fristgebundene Aufforderung zur Mitwirkung an den Beteiligten nicht formlos übersandt, sondern zugestellt wird ( vgl. z.B. OLG Stuttgart, Beschluss vom 07. Februar 2018 - 8 WF 92/17 -, juris; LAG Hessen, Beschluss vom 31. Oktober 2016 - 3 Ta 398/16 -, juris; LAG Hamm, Beschluss vom 26. Januar 2016 - 14 Ta 646/15 -, juris; LAG Köln, Beschluss vom 23. September 2015 - 12 Ta 220/15 -, juris; LAG Hamm, Beschluss vom 21. Juli 2014 - 14 Ta 64/14 -, juris; LAG Hamm, Beschluss vom 20. September 2013 - 14 Ta 160/13 -, juris; OLG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 23. August 2012 - 8 WF 248/12 -, juris; OLG Brandenburg, Beschluss vom 24. Juli 2007 - 10 WF 187/07 -, juris; Groß in: Groß, Beratungshilfe/Prozesskostenhilfe/Verfahrenskostenhilfe, 14. Aufl. 2018, § 120a Änderung der Bewilligung, Rn. 25; BeckOK ZPO/Reichling ZPO § 120a Rn. 26f, beck-online; Prütting/Gehrlein/Zempel/Völker, ZPO , 9. Auflage, § 120a , Rn. 14; Baumbach/Hartmann, ZPO , 76. Auflage, § 120a , Rn. 13 "Frist").
  • OLG Saarbrücken, 14.11.2019 - 6 WF 166/19

    Verfahrenskostenhilfe-Aufhebungsverfahren: Erfordernis der förmlichen Zustellung

    Indessen entspricht es zwischenzeitlich gefestigter, ganz herrschender Meinung - auch des Senats -, dass diese Aufforderungen nicht nur mit einer Fristsetzung versehen, sondern ferner analog § 329 Abs. 2 S. 2 ZPO förmlich zugestellt werden müssen; denn die Zustellung hat Beweisfunktion und ist im Hinblick auf die erheblichen wirtschaftlichen Folgen, die eine Aufhebung der Bewilligung für den Beteiligten hat, wegen deren Sanktionscharakter und in Ansehung der vierjährigen Änderungsfrist des § 120 a Abs. 1 S. 4 ZPO von rechtlicher Bedeutung (vgl. Senatsbeschlüsse vom 12. November 2019 - 6 WF 163/19 -, vom 22. Juli 2019 - 6 WF 100/19 - und vom 19. September 2018 - 6 WF 120/18 - OLG Frankfurt JurBüro 2019, 545; OLG Stuttgart FamRZ 2018, 1013 und 1340; OLG Karlsruhe FamRZ 2018, 1341, jeweils m.w.N.).
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